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Anfang des Jahres habe ich Good Energy von Dr. Casey Means gelesen und es hat mich nachhaltig beeindruckt.
Sie erklärt darin einfach und verständlich, wie stark unser Stoffwechsel unsere Gesundheit beeinflusst.
Laut Dr. Means stehen chronische Entzündungen hinter vielen Erkrankungen von Herz-Kreislauf-Leiden bis hin zu Demenz und Krebs.
Die gute Nachricht: Wir können viel selbst tun, um sie zu verhindern.
Lies weiter und erfahre, wie du stille Entzündungen in Schach hältst.
Annika
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In dieser Ausgabe:
🔥 7 Tipps gegen chronische Entzündungen
🤹♀️ Jonglieren gegen Demenz?
🦷 Diese Snacks greifen deine Zähne an
📰 Fundstücke der Woche
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ALLGEMEINE GESUNDHEIT
🔥 7 Tipps gegen chronische Entzündungen
Was ist eine Entzündung? Entzündungen sind eine natürliche Abwehrreaktion deines Körpers, etwa bei Verletzungen oder Infektionen. Akute Entzündungen sind kurz und nützlich. Zum Beispiel die Schwellung nach einem Schnitt oder der Muskelkater nach dem Training.
Problematisch wird es bei chronischen Entzündungen. Sie bleiben dauerhaft aktiv, oft unbemerkt. Über Monate oder Jahre können sie dein Gewebe schädigen und Krankheiten wie Herzinfarkte oder Krebs begünstigen. Häufige Ursache: zu viel viszerales Fett (das Fett rund um die Organe).
Typische körperliche Anzeichen chronischer Entzündung:
- Anhaltende Müdigkeit
- Muskel- oder Gelenkschmerzen
- Verdauungsprobleme (Blähungen, Durchfall)
- Hautrötungen oder Ausschläge
- Leicht erhöhte Temperatur
- Geschwollene oder schmerzende Stellen
Entzündung im Griff = Stoffwechsel im Griff
Eine stabile Blutzuckerregulation, wenig viszerales Fett und gesunde Blutfette sind der Schlüssel. So reduzierst du stille Entzündungen, schützt dein Gewebe und senkst dein Risiko für viele chronische Krankheiten.
Was du dafür konkret tun kannst:
- Schlaf optimieren
Schon eine Stunde mehr Schlaf kann Entzündungen reduzieren. Zu wenig Schlaf erhöht Stress, stört den Hormonhaushalt und fördert Entzündungen. 💡 Feste Schlafenszeiten und ein einfaches Abendritual helfen dir beim Runterkommen.
- Entzündungsfördernde Lebensmittel vermeiden
Zuckerhaltige Getränke und stark verarbeitete Snacks treiben deinen Blutzucker in die Höhe und feuern Entzündungen an. 💡 Wasser statt Softdrinks, weniger Alkohol, mehr natürliche Lebensmittel.
- Entzündungshemmend essen
Lebensmittel wie fetter Fisch, Brokkoli oder Chiasamen liefern Stoffe wie Omega-3 oder Sulforaphan. Diese wirken entzündungshemmend und stärken dein Immunsystem. 💡 Besonders effektiv: Eine grün-betonte Mittelmeerdiät (viel Gemüse, Fisch, wenig Zucker).
- Bewegung als Entzündungsbremse
Sport kurbelt erst leicht die Entzündung an und reduziert sie dann langfristig. 💡 Ideal: Tägliches Gehen (8.000–10.000 Schritte) und 2–3 Krafttrainings pro Woche. Das senkt Stress, schützt Muskeln und verbessert deinen Stoffwechsel.
- Im Rhythmus essen
Dein Körper liebt Routine - auch beim Essen. 💡 Starte morgens mit einem eiweißreichen Frühstück (1-2 Stunden nach dem Aufstehen). Beende dein Abendessen spätestens 3-4 Stunden vor dem Schlafen. Das stabilisiert deinen Blutzucker und unterstützt die innere Uhr.
- Schwitzen hilft
Regelmäßige Saunagänge oder heiße Bäder aktivieren Hitzeschockproteine, verbessern die Durchblutung und helfen, viszerales Fett zu reduzieren. 💡 2-3 Saunagänge pro Woche (15–20 Minuten) fördern deine Erholung und senken Entzündungen messbar.
- Stress runterfahren
Chronischer Stress ist ein Brandbeschleuniger für Entzündungen. 💡 Hier findest du 10 einfache Tipps um Stress zu reduzieren.
Wenn du chronische Entzündungen reduzierst, wirst du dich wacher, klarer und gesünder fühlen. Die Grundlage dafür ist ein gesunder Stoffwechsel.
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GEHIRNGESUNDHEIT
🤹♀️ Jonglieren gegen Demenz?
Klingt erstmal nach Zirkus, aber Jonglieren ist ein echtes Supertraining für dein Gehirn. Und fast niemand denkt daran.
Schon 10 Minuten pro Tag reichen, um messbare Effekte zu erzielen. Dein Gehirn besteht aus grauer Substanz (zuständig für Bewegung, Gedächtnis und Gefühle) und weißer Substanz (verbindet verschiedene Hirnregionen miteinander).
Studien zeigen: Wer regelmäßig jongliert, kann die graue Substanz in Bereichen stärken, die für
- visuelle Verarbeitung
- Koordination
- räumliches Denken
- und Antizipation zuständig sind.
Das Überraschende: Nicht das Können verändert dein Gehirn, sondern das Lernen selbst.
In einer Studie verbesserten sich Teilnehmende, die sechs Wochen lang täglich 30 Minuten jonglierten, auch in der weißen Substanz. Besonders in Regionen, die für Bewegung und das periphere Sehen zuständig sind.
Jonglieren aktiviert gleich mehrere Hirnbereiche und stärkt die Verbindung zwischen ihnen. Es trainiert genau die Strukturen, die mit zunehmendem Alter oft abbauen. Damit zählt Jonglieren zu den Aktivitäten, die helfen können, Altersabbau und Demenz vorzubeugen.
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ZAHNHYGIENE
🦷 Diese Snacks greifen deine Zähne an
Viele machen ausschließlich Zucker für Karies verantwortlich, doch das eigentliche Problem sind Säuren, die Bakterien in deinem Mund produzieren. Diese Bakterien lieben Essensreste, besonders klebrige oder stärkehaltige Snacks.
Das Problem: Manche Lebensmittel bleiben besonders lange in den Zahnzwischenräumen oder in den Rillen deiner Backenzähne hängen. So haben Bakterien viel Zeit, Säuren zu bilden, die langsam den Zahnschmelz angreifen.
Das Problem sind also nicht nur Süßigkeiten und Softdrinks, sondern auch vermeintlich "harmlose" Snacks wie:
- Trockenfrüchte
- Cracker
- Frühstücksflocken
- Müsliriegel
Wenn du solche Snacks isst, spüle danach den Mund mit Wasser aus oder noch besser: putze dir die Zähne. Besonders abends solltest du alles Klebrige gründlich entfernen, bevor du schlafen gehst.
So schützt du deinen Zahnschmelz effektiv vor Kariesbakterien.
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FUNDSTÜCKE DER WOCHE
Entzündungshemmend essen (🇬🇧; 8 min 📖)
Wir haben dir gezeigt, wie du stille Entzündungen in den Griff bekommst. Dieser Artikel von National Geographic ergänzt das Thema perfekt: Was du essen (und besser meiden) solltest, um Entzündungen langfristig zu senken.
So bringst du deinen Blutdruck in Balance (🇩🇪; 7 min 📖)
Ein Experte erklärt, wie Bluthochdruck und Psyche zusammenspielen und was du im Alltag tun kannst um deinen Blutdruck zu regulieren.
Altersdepression besser erkennen (🇩🇪; 4 min 📖)
Traurigkeit, Rückzug, Appetitverlust. All das kann im Alter schnell übersehen werden. Dieser Artikel zeigt, worauf du achten solltest, um Altersdepression frühzeitig zu erkennen und zu handeln.
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